Was passiert, wenn du Speiseöl in den Abfluss kippst?
Ein kleiner Fehler mit riesigen Folgen.
Ein bisschen Bratöl, ein Schuss Frittierfett – „Das bisschen wird schon nichts machen“, denken viele.
Doch genau daraus entstehen die berüchtigten Fettberge: harte, stinkende Massen aus Öl, Essensresten und Feuchttüchern.
In London verstopfen sie ganze Straßenzüge. In Deutschland kosten sie die Kommunen jedes Jahr Millionen.
Und das Krasse: Es beginnt genau dort, wo jemand das Öl in den Abfluss kippt. 🌀
Warum Fett im Wasser zum Problem wird.
Öl schwimmt oben, oder? Ja – aber im Abfluss ist das anders.
Sobald heißes Fett abkühlt, verklumpt es.
Es haftet an den Rohrwänden, mischt sich mit Kalk und Essensresten – und wächst Schicht für Schicht.
Das Ergebnis:
- Abfluss läuft langsamer
- Rohr verstopft
- Kanal stinkt
- und am Ende hilft nur noch eine teure Reinigung
Oder, wie es ein Entsorger mal sagte:
„Das ist wie Beton – nur mit Gestank und Pommesduft.“ 🤢
Was du stattdessen tun kannst.
Hier kommt der Teil, bei dem du nie wieder den Abfluss missbrauchst:
Streu einfach ein paar Ölflöckchen ins heiße Fett.
Nach kurzer Zeit ist das Öl fest, abgekühlt – und kann problemlos in den Restmüll.
Kein Auskippen, kein Ärger, kein Rohrreiniger.
Nur ein sauberes Gewissen und eine saubere Küche.
Der Aha-Moment in der Praxis.
Ein Tropfen Öl scheint harmlos, aber 1 Liter kann 1 Million Liter Trinkwasser verschmutzen.
Ja, wirklich.
Mit einem Messlöffel Ölflöckchen vermeidest du also nicht nur den Geruch im Abfluss, sondern schützt auch die Umwelt – ganz ohne darüber nachzudenken.
Mach’s dir leicht – und sauber.
Nach dem Braten: Pfanne kurz stehen lassen, Ölflöckchen rein, fest werden lassen, Reste ab in den Müll.
Fertig.
Keine Sauerei, keine Diskussion mit dem Abfluss.
Und das Fettmonster? Hat Pause. 🦸♀️
Fazit.
Öl im Abfluss ist wie Zucker im Tank – klingt harmlos, ruiniert aber alles.
Mach’s cleverer, mach’s sauberer:
Fett fest. Problem weg.

